Über 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger haben sich am Montag, den 3. Februar, im Rahmen des 3. Zukunftsforums der Bündnis 90 / Die Grünen im Tante Paula, in Rosenheimeingefunden und mit dem Thema „Kultur verbindet Rosenheim!“ auseinandergesetzt. Die Moderatorin des Abends, Astrid Schenck (Listenplatz 15) führte die Gäste mit souveräner Gelassenheit durch den Abend.

Der Austausch wurde zu Beginn durch den Impulsvortrag der Landtagsabgeordneten Susanne Kurz, MdL, angeregt. Die Politikerin, Filmemacherin und Kamerafrau ist Sprecherin für Kultur und Film im Bayerischen Landtag. In ihrer Funktion wünscht sie sich im Landtag wie auch in den Kommunen mehr Kulturschaffende in den Gremien, die über die Kulturpolitik vor Ort entscheiden. In anderen Ausschüssen ist dies eine Selbstverständlichkeit. In den Kulturausschüssen eher eine Seltenheit. Um die Kulturschaffenden in den Kommunen zielgenauer zu unterstützen und neue Formate überhaupt für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar zu machen, bräuchte es bei den Entscheider*innen mehr Offenheit und Mut, auch außerhalb klar abgrenzbarer Budgetschubladen etwas zu wagen. Anschließend stimmte das „Duo Esel“ (Andreas Schanz und Bertram Wolter) auf das Thema Kunst und Kultur mit einer musikalischen Darbietung ein.

Die unterschiedlichsten Personen aus der Kulturszene Rosenheims hatten nun Gelegenheit, um an verschiedenen Stationen ihre Anregungen, Wünsche und Visionen zur Kulturlandschaft in Rosenheim kund zu tun.
Der moderierte Austausch ergab zahllose Anknüpfungspunkte und Anregungen, weiter zu denken und sich zu vernetzen. Angesprochene Ideen und Maßnahmen wie z. offene Ateliers, ein „Stellwerk 19“ für Kunst und Kultur, eine Internetplattform zur digitalen Vernetzung und vieles mehr nahmen Anna Rutz (Listenplatz 1) und Peter Weigel (Listenplatz 8) gerne interessiert auf. Letzterer vertrat den OB Kandidaten Franz Opperer kompetent und engagiert.

Dank des offenen dialogischen Formats nahmen Anna Rutz und Peter Weigel die Gelegenheit gerne wahr, sich vertieft mit den Anregungen zu befassen. Sie machten sich Notizen, fragten nach und suchten den Dialog.
Abschließend konnten die beiden noch einmal ihren Dank an die Beteiligten und Würdigung der vielen unterstützenden und anregenden Punkte zum Ausdruck bringen. Dabei war es aufgrund der Vielfalt an Punkten, die in nur 40 Minuten erarbeitet wurden, kaum möglich einzelne Aspekte besonders herauszustellen.
Dennoch scheint Einigkeit darüber zu herrschen „Kultur ist etwas zutiefst Menschliches, Wertvolles und Notwendiges für ein gutes Miteinander im Zusammenleben“, wie Anna Rutz abschließend betont. Da trifft es sich nur allzu gut, dass Kultur darüber hinaus auch ein überaus wichtiger – wenn auch unterschätzter – Wirtschaftsfaktor einer Stadt sein kann und nicht zuletzt als überregionaler Anziehungspunkt das Image einer Stadt positiv prägen kann.
Fotos & Bericht: Maic Stäbler
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