Grüne Rosenheim bei Demo zum 1. Mai
Am 1. Mai 2022 gingen in Rosenheim wieder zahlreiche Beschäftigte und Gewerkschaftsvertreter*innen auf die Straße. Wir Rosenheimer Grüne waren auch vertreten und haben gezeigt, dass wir uns für faire Arbeitsbedingungen stark machen!
Get-together beim Müll sammeln
Daniela Dieckhoff und Susanne Heunisch organisierten für den Ortsverband endlich einmal wieder ein echtes Treffen- und sogar ohne Masken: Einige Mitglieder der OV nutzten das wunderbare Frühlingswetter, um einmal kurz die aktuelle angespannte politische Situation zu vergessen und sich der nahen Umgebung zu widmen: zwischen Mangfallkanal und Mangfall sammelten sie eineinhalb Stunden lang Müll.
Es ist schon erschreckend, welche Mengen dabei zusammen kommen. Die Stadträtin Daniela Dieckhoff informierte zu Beginn über die Politik der Stadt, großzügig beim Fällen der Eschen vorzugehen. Anschließend gab es beim Italiener in der Kunstmühle noch Gelegenheit,
die Gespräche weiterzuführen.
Menschen-Bänder-Kette als Zeichen der Solidarität mit dem Gesundheitspersonal
Liebe Bürger*innen,
in Rosenheim gibt es die Bewegung „Rückenwind Gesundheitspersonal“, die Menschen in Gesundheitsberufen den Rücken stärken will. Dieses Personal sorgt mit einem enormen Einsatz dafür, dass Menschen in Pandemie-Zeiten in zum Teil lebensbedrohlichen Situationen behandelt werden können.
Wir setzen ein Zeichen der Solidarität mit diesen Personen. Wir halten uns an die staatlichen Coronamaßnahmen und schützen uns und andere durch Impfung. Wir achten Menschen, die anders denken, wahren unsere demokratischen Grundwerte und warnen davor, sich Gruppen anzuschließen, die Verschwörungstheorien verbreiten und das Thema für die Verbreitung von rechtsextremem Gedankengut missbrauchen. All das geschieht in Rosenheim. Wenn auch Sie darüber besorgt sind: Unterzeichnen Sie die Rosenheimer Erklärung bei Campact:
Rosenheimer Aufruf zum Zusammenhalt und für Demokratie
Beteiligen Sie sich an der Menschen-Bänder-Kette am 20.2.2022
Wenn Sie möchten, bringen sie ein 2 Meter Band mit oder ein Betttuch, das sie gerne beschriften oder bemalen können. Wir stellen Bänder aus alter Bettwäsche zur Verfügung.
Damit zeigen wir Zusammenhalt und halten einen sicheren Abstand. Maske nicht vergessen!
Treffpunkt: Romed-Klinikum Haupteingang oder Rathaus Rosenheim, Eingang Königstraße.
Von dort gehen wir aufeinander zu und bilden eine Kette der Solidarität. Mehr unter:
Facebook: Bürgerinnen-Vereinigung „Rückenwind Gesundheitspersonal“
Instagram rueckenwindgesundheitspersonal
Grüne Finanzpolitik. In die Zukunft investieren
Die großen Herausforderungen unserer Zeit wie die Bekämpfung der Coronakrise, die Bewältigung der Klimakrise und damit verbunden eine gerechte Verteilung der Lebenschancen über alle Generationen hinweg erfordern einen überlegten, zielgerichteten und wirksamen Einsatz der zur Verfügung stehenden Finanz- und Haushaltsmittel auf Ebene von Bund, Land und Kommune.
Nur so wird die notwendige Transformation unserer Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie hin zur Klimaneutralität, zu nachhaltigem Wirtschaften, zur Zukunftsfestigkeit und Generationengerechtigkeit gelingen.
Mit Claudia Köhler (MdL), der haushaltspolitischen Sprecherin der grünen Landtagsfraktion wollen wir ins Gespräch kommen, mit welchen Ansätzen, Ideen und konkreten Maßnahmen grüne Finanzpolitik in die Zukunft investieren will.
Interessierte sind herzlich zur Teilnahme am digitalen Themenabend des Rosenheimer Ortsverbands von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN am Montag, 6.12.2021 um 20 Uhr eingeladen. Eine Anmeldung unter info@gruene-rosenheim-stadt.de ist notwendig.
RVO übernimmt Busverkehr in Rosenheim - Chance auf Verkehrswende!
Die Stadtratsfraktion der Rosenheimer Grünen begrüßt es sehr, dass mit der Übernahme der städtischen Buslinien durch den RVO eine dringend notwendige Neuordnung und Neubelebung des ÖPNV´s in Stadt und Landkreis Rosenheim zum 1.Novenber an den Start geht.
Die Tatsache dass Rosenheim im Bundesvergleich das Schlusslicht für einen zeitgemäßen ÖPNV darstellt, haben wir als Grüne Fraktion über fast 20 Jahre immer wieder kritisiert.
Jetzt sollte man die Weichen stellen um den dringend notwendigen Beitrag für eine klimagerechte und zukunftsfähige Mobilität zu leisten.
Deshalb fordern wir, dass folgende Ziele aus dem Nahverkehrsplan so bald wie möglich umgesetzt werden:
1. Wir brauchen einen Rosenheimer Verkehrsverbund mit einheitlichem Tarif- und Fahrkartensystem für Stadt und Landkreis Rosenheim! Buslinien von Stadt und Landkreis gehören aufeinander abgestimmt.
2. Tickets müssen einheitlich auf einer übersichtlichen Website oder in einer App buchbar sein. Die App „Wohin du willst“ wäre hier ein guter Ansatz.
3. Busse müssen durchgehend fahren – auch nachts und am Wochenende. Die Leute sollen mit dem Bus zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, zur Bar und zu ihren Freizeitaktivitäten und wieder zurück nach Hause kommen.
4. Wir brauchen schadstofffreie Busse.
Um diese Ziele erreichen zu können, muss sich die Stadt von dem Gedanken eines eigenwirtschaftlichen ÖPNV´s verabschieden. Politik und Verwaltung sind jetzt gefordert einen Umsetzungs- und Zeitplan zu erstellen, der zum Einen, das Angebot sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewegen entsprechend verbessert und zum Anderen die Rahmenbedingungen schafft diese auch zu nutzen. Das Auto darf im Regelfall nicht die bessere Alternative sein!
Um den motorisierten Individualverkehr im Innenbereich soweit wie möglich zu mindern, sind die Verkehrsbeziehungen zwischen Innenstadt und den Stadtteilen, sowie dem Landkreis entscheidend. Nach dem Motto: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.
Mit dem neuen Betreiber haben wir jetzt die Möglichkeit strukturelle Synergien über die Stadtgrenzen hinaus zu generieren und zu nutzen, es ist jetzt höchste Zeit die Verkehrswende in Angriff zu nehmen. Nicht nur die Klimakrise fordert von uns sofortiges Handeln, auch das Grundrecht an Mobilität kann ein verbesserter ÖPNV gewährleisten, vor allem für Menschen die Auto oder Fahrrad nicht nutzen können.
Der Anfang ist gemacht, mehr aber noch nicht. Jetzt liegt es an den politischen Mehrheiten die Weichen zu stellen, die Fraktion der Grünen Rosenheim haben hier richtungsweisende Konzepte seit vielen Jahren vorgeschlagen und wünschen sich dazu eine breite öffentliche Diskussion.
Arbeitskreis
Verkehr und Mobilität
Dieser Inhalt ist durch das Engagement des Arbeitskreises für Verkehr und Mobilität entstanden. Willst du mehr über den Arbeitskreis erfahren oder aktiv mitwirken? Dann klicke auf den folgenden Button.
Infostand zum Thema Biotonne
Am 10. Juli 21 hat der AK Umwelt und Klimaschutz auf dem Max-Josefs-Platz die Rosenheimer über die Biotonne informiert. Um zu verdeutlichen, worum es geht, durften sich alle Interessierten ein Tütchen mit Erde, die aus Bioabfällen gewonnen wurde, Blumensamen und einen Infoflyer mitnehmen.
Die Reaktionen waren insgesamt positiv. Auswärtige konnten gar nicht glauben, dass Rosenheim noch keine Biotonne hat, Zugezogene waren froh, dass vielleicht eine eingeführt wird und die Rosenheimer selbst fragten, weshalb es noch keine gibt. Diese Frage war schwer zu beantworten.
Alle anderen Fragen zum Biomüll beantworteten die Mitglieder des AKs umfassend und gerne.
Wir hoffen, dass wir einen kleinen Beitrag zum Umweltbewusstsein geleistet haben und sind gespannt, ob der Stadtrat die Einführung der Biotonne am 21.7.21 im Umweltausschuss endlich beschließt.
AK Umwelt- und Klimaschutz besuchte den Rosenheimer Baubetriebshof
Wie schon seit Jahren kämpfen die Rosenheimer Grünen dafür, eine Biotonne im Holsystem einzuführen. Dazu informiert sich der AK bei allen Beteiligten. Nach Einladungen von Vertretern des SWRO in den AK und Besuchen im Rosenheimer Erdenwerk in Aham und beim Abfallwirtschaftsamt in Wasserburg, waren wir am 25. Juni im Rosenheimer Baubetriebshof, der für die Müllabfuhr zuständig ist.
Die Werkleiterin Frau Ramming und der Bereichsleiter Herr Bielmeier gaben uns bereitwillig und kompetent Auskunft zu all unseren Fragen.
Herausforderungen, die es bei der Einführung der Biotonne zu bewältigen gilt, sind:
- Wohin mit dem Biomüll?
Bisher steht die Lieferung an das Rosenheimer Erdenwerk in Aham im Raum. Dafür müssten aber einige logistische Fragen geklärt werden, z.B. wie die Abfuhrroute in Rosenheim geändert werden muss, weil die Müllfahrzeuge nach Aham unterwegs sind.
- Wann werden die Tonnen geholt?
Jede Woche beide Tonnen zu holen, also Restmüll und Biomüll, ist unnötig und wird auch nirgends so gemacht. Ein 14-tägiger Wechsel wäre also denkbar, in anderen Gemeinden wird der Restmüll sogar in noch größeren Intervallen geholt. Und das ohne Probleme! - Überzeugungsarbeit bei den Bürgern
Die Erfahrungen anderer Kommunen lehren, dass es am Anfang viel Aufklärung und Bereitschaft zur Kommunikation braucht, die Bürger nach einer Gewöhnungszeit aber ihre Biotonne nicht mehr hergeben wollen.
Für die Kommunikation und Fragen muss eine eigene Stelle eingerichtet werden. Der bisherige Kontakt der Müllabfuhr hat dafür keine zusätzlichen Kapazitäten. - Information der Bürger über Inhaltsstoffe und Kontrolle
Da alle Bürger für die erheblichen Zusatzkosten von Verunreinigungen durch z.B. Plastik bezahlen, müssen die Tonnen im Sinne des Verursacherprinzips kontrolliert werden.
Für alle diese Punkte gilt: FAST GANZ DEUTSCHLAND HAT DIESE HERAUSFORDERUNGEN GELÖST. Da werden wir das in Rosenheim ja wohl auch schaffen.
Der Baubetriebshof hat übrigens als Attraktion ein Falkennest, in dem dieses Jahr drei Jungvögel aufgezogen werden. Ein klimaneutraler Beitrag zur Schädlingsbekämpfung!
Insgesamt ist es sehr erfreulich, dass ein freundlicher und fachorientierter Austausch zwischen dem AK Umwelt und Klimaschutz und den einzelnen Bereichen der Stadt stattfinden kann. Hier zeigt sich, dass es allen Beteiligten um eine möglichst sachgerechte und bürgerfreundliche Lösung geht.
So geht Zukunft!
Am Montag, den 5. Juli wird es bei der Ortsversammlung um das Thema Müll im Allgemeinen gehen und am
Samstag, den 10. Juli findet ihr von ca. 10-14 Uhr auf dem Max-Josef-Platz einen Infostand zur Biotonne. Kommt doch vorbei und nehmt einen Flyer für eure Nachbarn mit!
Wir freuen uns über eure Unterstützung bei der Überzeugungsarbeit und über euer Interesse!
Biotonne - und dann?
Der AK Umwelt und Klima engagiert sich für die Einführung einer Biotonne und dazu gehört natürlich auch die Frage, was mit dem gesammelten Biomüll anschließend geschehen soll.
Deshalb sind Daniela Dieckhoff, Susanne Heunisch, Reinhard Kellner, Astrid Schenck und Peter Weigel am Freitag, den 14. Mai nach Aham geradelt, um sich im Rosenheimer Erdenwerk vor Ort zu informieren.
https://www.rosenheimer-erdenwerk.de
Der Inhaber und Geschäftsführer Michael Maier nahm sich viel Zeit, um alle Fragen zu beantworten und die Zusammenhänge im Betrieb zu erklären. Beeindruck waren wir alle von seinem Blick auf ökologische Zusammenhänge und sein persönliches Engagement. Dass die Erden in recyceltem Kunststoff verpackt sind, muss hier wohl gar nicht mehr erwähnt werden.
Bioabfälle als wertvoller Rohstoff
Im Rosenheimer Erdenwerk wird aus Biomüll Erdgas für den Eigenbedarf gewonnen.
Außerdem dienen die Inhalte der Biotonne als Ausgangsstoff für verschiedenste Pflanzerden, die vom Rosenheimer Erdenwerk vertrieben werden.
Auch unsere Bioabfälle und Speisereste könnten so wieder in den Stoffkreislauf eingebunden werden, statt als Schlacke in einem Endlager zu verschwinden.
Die Anlieferung des Biomülls erfolgt aus einem Umkreis von 100 km. Rosenheim wäre damit in einer durchaus angemessenen Entfernung.
Zudem wäre es möglich, im Erdenwerk Kapazitäten zu schaffen und die Inhalte der Rosenheimer Biotonne aufzunehmen.
Problem Störstoffe
Ein Hauptproblem sind bei der Verwertung die Störstoffe, also alles, was im Biomüll landet und da nicht hingehört.
Ein Blick auf den angelieferten Müll zeigt, welche Dimensionen dieses Problem annimmt.
Neben einer engagierten Aufklärung ist hier Kontrolle nötig.
Im Bringsystem wird das nach Aussagen aller Experten nicht funktionieren!
Aber auch die Biotonne, die abgeholt wird, muss kontrolliert werden.
Neben der Sichtkontrolle durch die Müllwerker beim Einsammeln ist ein Metalldetektor dabei eine wertvolle Hilfe. Denn, wie Herr Meier ausführte, „wo Metall im Müll ist, findet sich auch noch mehr, was nicht reingehört“.
Wir Rosenheimer sollten hier Verantwortung übernehmen und die Störstoffe dort stoppen, wo sie entstehen und das Problem nicht dem Betreiber überlassen.
Hier zeigt sich auch die Schwierigkeit bei den kompostierbaren Plastiktüten: Später lassen sich diese nämlich nicht mehr von anderen Plastiktüten unterscheiden. Deshalb wäre ein konsequenter Einsatz von Papiertüten der bessere Ansatz.
Der Besuch hat uns weiter darin bestärkt, für die Einführung einer Biotonne zu werben und zu kämpfen.
Zum Thema Müll sei an dieser Stelle auch an die Ortsversammlung am 5. Juli erinnert, die sich für Rosenheim mit dem Thema „Was passiert mit unserem Müll?“ beschäftigen wird.
Susanne Heunisch
Victoria Broßart - Q&A mit unserer Bundestagskandidatin
- Wie fühlt es sich für dich an, jetzt auf dem aussichtsreichen Listenplatz 25 für die Bundestagswahl anzutreten?
Ich freue mich riesig über diesen Platz. Bei den aktuellen Umfragen wäre ich Teil des nächsten Bundestages. Natürlich sollte man nicht auf die Umfragen schielen , es kann sich noch so viel ändern, aber man erwischt sich doch immer wieder dabei.
- Was hat dich in deiner Kindheit und Jugend geprägt?
Ich bin auf dem Land in Rheinland-Pfalz aufgewachsen. Die Gegend ist sehr durch Tabak-, Spargel- und Weinanbau geprägt. Außerdem haben wir eins der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Deutschland. Ich war viel draußen, viel im Wald und in der Natur unterwegs.
Seit ich klein bin, schwimme ich und habe eine Ausbildung zur Rettungsschwimmerin gemacht. Später war ich dann auch zum Wachdienst an Nord- und Ostsee. An die Einsätze, bei denen ich tatsächlich Menschen vor dem Ertrinken retten konnte, erinnere ich mich noch sehr genau. Das lässt einen, glaube ich, nicht mehr los. So etwas sind immer absolute Ausnahmesituationen.
Nach dem Abi war ich alleine in Australien unterwegs. Zum ersten mal ganz auf sich gestellt zu sein und das noch am andern Ende der Welt, war auf jeden Fall eine Herausforderung an der ich sehr gewachsen bin.
Die größte Herausforderung in meinen Leben war aber meine Transition. Dieser lange Weg zu dir selbst, die Hürden, Rückschläge, Anfeindungen, die dir unterwegs begegnen. Das verändert dich total. Aber ich nehme da auch unglaublich viel Erfahrung und Solidarität mit und versuche das auch z.B. mit meinem Engagement beim Stadtjugendring wieder weiter zu geben.
- Was möchtest du mit den Schwerpunkten Mobilität und regenerative Energien erreichen?
Der Verkehr ist das Sorgenkind des Klimaschutzes. Der CO2-Ausstoß ist seit Jahren konstant. Die heutige Politik ist sehr einseitig auf das Auto ausgerichtet. Ich möchte den Klimaschutz voran bringen und den Menschen wieder in den Mittelpunkt der Mobilität stellen.
Das heißt, ich setze mich für lebenswerte Städte mit Platz für Fuß- und Radverkehr ein. Und für einen pünktlichen, günstigen ÖPNV als Alternative zum Auto. Wir müssen mehr Verkehr auf die Bahn verlagern und die Elektromobilität voran bringen. Ich meine da nicht nur Elektroautos, sondern zum Beispiel auch Lademöglichkeiten für E-Bikes und E-Scooter am Bahnhof.
Um unseren Strombedarf vollständig mit erneuerbaren Energieträgern zu decken, müssen wir den Ausbau von PV- und Windkraftanlagen viel stärker voran treiben. Schon heute produzieren wir an einigen Tagen deutlich mehr Öko-Strom als wir verbrauchen können, aber leider wurde es bisher verschlafen, geeignete Speicher dafür zu bauen. Das wird ein ganz großes Thema der nächsten Jahre und da möchte ich dran mitarbeiten.
- Was bedeutet es für dich, als trans Frau zu leben?
Für mich bedeutet es vor allem, mit mir selbst im Reinen zu sein, mich selbst zu lieben und endlich da angekommen zu sein, wo ich mich eigentlich schon immer zugehörig gefühlt habe. Natürlich bedeutet es auch, tagtäglich mit den Reaktionen der Umgebung umzugehen und immer in einem Spannungsfeld zu stehen. Am Anfang habe ich viele sehr negative Reaktionen erlebt. Mittlerweile werde ich nicht mehr sofort als trans erkannt und das schützt mich ein wenig vor Anfeindungen. Aber ich muss auch ganz ehrlich sagen, ich lebe das jetzt schon seit ein paar Jahren und die Angriffe sind doch immer gleich. Oft rolle ich nur noch mit den Augen und denke mir meinen Teil.
Fahrrad-Protest vor dem Rathaus
Heute hat der Stadtrat im Verkehrsausschuss wichtige Anliegen für Rosenheimer Fahrradfahrer*innen besprochen: unter anderem den Grünpfeil für's Rad, Fahrradtauglichkeit der Aisinger Straße und den Radweg am Wasen.
Damit OB Andreas März (CSU) nicht vergisst, dass beim Radentscheid Rosenheim letztes Jahr 10.000 Menschen für die Verbesserung der Radinfrastruktur unterschrieben haben, waren wir heute am Rathaus und haben nochmal auf unsere Anliegen aufmerksam gemacht!
Wegen des coronabedingten Mindestabstand sind nur wenige Teilnehmer*innen im Bild zu sehen.