Die baupolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Landtag, Ursula Sowa, hat gemeinsam mit uns das neue Studierendenwohnheim CampusRo und das Retreat-Zentrum RoSana besucht. Wir haben sie gefragt, was sie von dem Besuch in Rosenheim für ihre Arbeit im Landtag mitnimmt.

1. Wir haben das Wohnheim „CampusRo“ besucht. Hat es aus deiner Sicht die hohen Umweltauszeichnungen verdient, die es erhalten hat?

Unbedingt! Ein grüner Campus: Baumaterialien und Energieversorgung passen! Nur die Kombination von Gründach und Photovoltaik hat mir gefehlt. 

2. Wie ordnest du das Wohnheim für die Studierenden ein im Hinblick auf Mietpreis und Wohnqualität?

370 € – 450€ Warmmiete ist für Bafög-Empfänger*innen leider zu hoch, für das, was an Komfort geboten wird, ist der Preis für einen Neubau ohne jegliche Förderung  im Rahmen.

3. Wir waren in der Stadt mit dem ÖPNV unterwegs. Wie waren deine Erfahrungen dabei?

Mich hat überrascht, dass wir am Campus an einer Bushaltestelle standen, die keinen Fahrplan aufwies. Da war ich sehr erstaunt.

Ursula Sowa und Antonia Heil sind fasziniert von den Lehmwänden im Wohnhaus des RoSana.

4. Wir haben das Wohngebäude des RoSana an der Mangfall besucht. Warum ist es aus deiner Sicht ein Vorzeigegebäude für nachhaltiges Bauen?

Die Architektin Anna Heringer und der Architekt Martin Rauch haben mitten im Naturpark einen landschaftsschonenden Baukörper geplant mit den Baustoffen Lehm, Holz und Weidengeflecht und das in einer Architektursprache, die den New European Bauhaus Award absolut verdient!

5. Was nimmst du aus dem Besuch in Rosenheim für deine Arbeit im Landtag mit? 

In Rosenheim entstanden in Privatinitiative der CampusRO und das Wohnhaus RoSana. Beide sind beispielhafte Gebäude, wie CO2 am, Bau gespart werden kann durch die Verwendung umweltschonender Baumaterialien. ich setze mich im Landtag dafür ein, dass diese tollen Beispiele Schule machen !